Hamburg plant erweitertes Waffenverbot für Busbahnhöfe und S-Bahnen

Hamburg plant erweitertes Waffenverbot für Busbahnhöfe

In Hamburg sollen demnächst auch an den Busbahnhöfen Waffen wie Schusswaffen, Messer und Reizgas verboten werden. Diese Regelung ist bereits in U-Bahnen, Bussen und vielen Bahnhöfen in Kraft, doch die Busbahnhöfe waren bislang von diesem Verbot ausgenommen.

Der Senat wird am Dienstag eine Entscheidung über das erweiterte Waffenverbot treffen. Das geplante Verbot soll für insgesamt 19 Busbahnhöfe und Haltestellen gelten, darunter zentrale Verkehrsknotenpunkte wie die Busanlagen in Altona, Niendorf Markt, Wandsbek und Veddel sowie Haltestellen wie Dammtor, Schlump und an der Bahrenfelder Trabrennbahn. Neben Schusswaffen und Messern umfasst das Verbot auch Hieb- und Stoßwaffen sowie Reizstoffsprühdosen.

Zusätzlich soll das Waffenverbot auf die S-Bahnen ausgeweitet werden. Derzeit gilt dort ein Verbot der Bundespolizei, das jedoch Ende März ausläuft. Künftig sollen auch hier striktere Regeln durchgesetzt werden.

Es wird jedoch Ausnahmen geben, etwa für Personen, die Messer aus beruflichen Gründen mitführen oder einen frisch gekauften Messerblock transportieren. Wer mit verbotenen Waffen erwischt wird, muss mit hohen Bußgeldern von bis zu 10.000 Euro rechnen, und die Waffen werden konfisziert.

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