Das Unternehmen Maersk, das in Dänemark ansässig ist, ändert seine Geschäftsstruktur. Dies wird auch Auswirkungen auf die Flotte einer traditionsreichen Hamburger Reederei haben, deren Schiffe das Logo „Hamburg Süd“ tragen und in Zukunft von den Weltmeeren verschwinden werden. Laut Angaben des Unternehmens soll dies jedoch keine Entlassungen zur Folge haben.
Die Reederei „Hamburg Süd“, die lange Zeit Teil der Oetker-Gruppe war, wurde im Jahr 2017 von der dänischen Firma Maersk übernommen. Seitdem agierte „Hamburg Süd“ nicht mehr als eigenständiges Unternehmen, sondern vielmehr als Marketing-Abteilung innerhalb der Maersk-Gruppe.
Laut einer Meldung in der Zeitung „Die Welt“ plant Maersk jetzt Veränderungen: Es soll künftig eine einheitliche Maersk-Marke geben, in die die Untermarken wie „Hamburg Süd“ eingegliedert werden, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Rote Containerfrachter werden umlackiert
Clerc, der neue CEO von Maersk, hat die Absicht, das Re-Branding des Unternehmens im Laufe des Jahres abzuschließen und die Transformation des Unternehmens zu einem integrierten Logistikanbieter voranzutreiben. Dies bedeutet auch, dass die auffälligen roten Containerfrachter von Hamburg Süd neu lackiert werden müssen und in Zukunft nicht mehr das typische Bild auf den Weltmeeren darstellen werden.
Auch andere Marken verschwinden
Maersk hat angekündigt, dass neben Hamburg Süd, auch die Markennamen der ehemaligen US-Schifffahrtsgesellschaft Sealand, die erst kürzlich übernommene Luftfrachtspedition Senator International sowie die digitale Logistikplattform Twill in Zukunft verschwinden.
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