Die Feuerwehr hat das Großfeuer in der Billstraße endgültig gelöscht, das mehr als eine Woche lang tobte. Am Sonntagabend wurde das letzte Glutnest beseitigt, wie die Feuerwehr am Montag mitteilte.
Das Feuer brach vergangene Woche in einem Lagerhallenkomplex aus, in dem verschiedene Güter gelagert wurden. Anfangs breitete sich eine große Rauchwolke bis in die Innenstadt aus, woraufhin Gefahrenwarnungen ausgegeben wurden.
Schwierige Löscharbeiten und über tausend Einsatzkräfte
In der Spitze waren mehr als 200 Feuerwehrkräfte gleichzeitig im Einsatz, insgesamt beteiligten sich während der mehr als siebentägigen Löscharbeiten über tausend Einsatzkräfte. In den vergangenen Tagen war die Feuerwehr nur noch unterstützend tätig, während von den Gebäudebesitzern beauftragte Abrissunternehmen die Trümmer der Halle beseitigten und Glutnester freilegten.
Auswirkungen auf die Umwelt noch unklar
Die genaue Höhe der Schäden ist derzeit noch nicht bekannt. Durch das eingesetzte Löschwasser sind die Bille und angrenzende Kanäle stark verschmutzt worden. Der Großbrand war in mehreren Lagerhallen ausgebrochen und hat sich schnell ausgebreitet. Um weitere Schäden zu verhindern, wurden sofort mehrere Hundert Meter sogenannte Absorber-Sperren auf den umliegenden Gewässern ausgelegt.
Diese Absorber-Sperren sollen Schadstoffe wie Öl aufnehmen, die mit dem Löschwasser eingeleitet wurden. Aufgrund der Größe des Brandareals geht die Hamburger Umweltbehörde davon aus, dass es mit verschiedenen Substanzen kontaminiert ist.
Die Hamburger Umweltbehörde hat bereits mit der Überwachung der Umweltsituation begonnen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickelt und welche Auswirkungen der Brand auf die Umwelt haben wird. Die Umweltbehörde betont jedoch, dass sie alles tun wird, um die Umweltschäden so gering wie möglich zu halten.
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